Am 25.04.2024 waren wir, Finn und Kilian, beim Zukunftstag im Niedersächsischen Landtag. Dort lernten wir anhand eines Planspiels, wie Abgeordneten im Landtag arbeiten.

Wir sind morgens um 7:00 Uhr mit dem Auto nach Hannover gefahren, schon unterwegs haben wir uns über Politik unterhalten und wir freuten uns schon, auf das was noch kommen würde.

Gegen 9:15 erreichten wir den Landtag und wurden von vielen Politiker begrüßt, darunter Grant Hendrik Tonne (Fraktionsvorsitzender SPD). Daran anschließend gab es eine Fragestunde an unsere Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens. Dort wurden Fragen zu aktuellen politischen Themen beantwortet. Nach 45 Minuten war die Zeit schon vorbei und es war schwer, alle Teilnehmer: innen nach draußen, vor dem Portikus (Eingang zum Landtag) zu bewegen, wo der Fototermin anstand.

Nach dem Fototermin begann der erste Teil des Planspiels. Wir sind mit unserer Fraktion, die zuvor eingeteilt worden war, in verschiedene Räume gegangen. Nach eine kurzen Vorstellungsrunde besprachen wir erst einmal welche Themen uns bewegen, um dann einen Erschließungsantrag zu erarbeiten. Nun mussten wir uns einen Namen für unsere Fraktion ausdenken, nach einiger Zeit entschieden wir uns für die Sozialen Bildungsdemokraten (SBD). Als letztes wählten wir noch einen Fraktionsvorsitzenden und dessen Vertretung.

Nach dem Mittagessen begann, der zweite Teil, dabei bekamen wir zum ersten Mal die Anträge der anderen Fraktionen zu Gesicht. Dann mussten wir und innerhalb der Fraktion entscheiden, ob wir diesen Antrag zustimmen, ablehnen oder uns enthalten wollen, dafür mussten wir die Argumente abwägen. Als wir alle Anträge durchgesprochen hatten, wählten wir zu jedem Antrag ein Sprecher / eine Sprecherin aus und diese schrieben sich dann die Argumente auf, welche sie vortragen wollten.

Als letztes kam nun das Highlight, die Plenarsitzung. Als erstes wurden wir von Hanna Naber (Präsidentin) begrüßt. Wenig später begann dann das Debattieren. Die Mehrheit entschied dann, ob dieser angenommen oder abgelehnt werden sollte. Bei vielen Anträgen wurde auch eine Einzelabstimmung beantragt, damit man nur Teile des Antrags annimmt und andere Teile ablehnt.

Nach der zweistündigen Plenarsitzung, die gefühlt nur 15 Minuten lang war, ging es dann zurück nach Hause. Wir waren kaputt aber begeistert von dem spannenden Tag.