Entwicklungsschwerpunkt „Ganztagskonzept“

Beschluss der Gesamtkonferenz am 08.05.2014

Das Ganztagskonzept soll wie folgt verändert und erweitert werden:

Arbeitsgemeinschaften

Arbeitsgemeinschaften schaffen eine offene und kooperative Atmosphäre, in der gegenseitige Achtung, Toleranz und gegenseitiger Respekt in besonderem Maße gefördert werden. Um die Gemeinschaft Lichtenberg-Gymnasium auch nach außen zu repräsentieren, wird möglichst einheitliche Kleidung getragen, welche die Schule kostenfrei zur Verfügung stellt.

Die Schülervertreter klären wenigstens einmal jährlich in einem demokratischen Meinungsbildungsprozess das Interesse an neuen Arbeitsgemeinschaften. Schülergeleitete Arbeitsgemeinschaften sollen besonders gefördert werden, um die Verantwortung für das soziale Miteinander sowie kritisches und kreatives Denken und Handeln zu schulen.

Die Arbeitsgemeinschaften sollen bei Interesse ihre Arbeitsergebnisse bei Wettbewerben und öffentlichen Auftritten präsentieren. Diese Leistungen und Ergebnisse sollen in regelmäßigen Abständen (möglichst einmal im Quartal) im Rahmen von Schülervollversammlungen und/oder bei Zeugnisübergaben gewürdigt werden.

Erweitertes Nachmittagsangebot für Fünft- und Sechstklässler

Für die Klassen 5 und 6 soll ein Nachmittagsangebot geschaffen und überprüft werden, welches zum Ziel hat, dass die Schülerinnen und Schüler Schule als Lebens- und Lernraum begreifen und selbst gestalten. Es ergeben sich zwei Hauptziele, die die Strukturierung des Nachmittags bestimmen:

  • Erledigung der Hausaufgaben und der gezielte Erwerb der Fähigkeit selbstständig zu lernen (durch die Betreuung von Lehrerinnen und Lehrer und Schülern höherer Jahrgänge; sogenannte Mentoren)
  • Zusatzangebote mit wechselnden Inhalten organisiert und durchgeführt von Mentoren

Die Mentoren reflektieren ihre Nachmittagsgestaltung kritisch und setzen kreative Ideen in die Tat um, davon profitieren wiederum die Fünft- und Sechstklässler. Da die betreuenden Schülerinnen und Schüler Vorbilder sind, können sie durch eigenes Handeln und Verhalten eine liberale Grundhaltung vermitteln.

Durch das Zusammenarbeiten von Schülerinnen und Schülern jüngerer und älterer Jahrgänge und Lehrkräften wird gleichfalls eine offene und kooperative Atmosphäre geschaffen sowie gegenseitige Achtung, Toleranz, gegenseitiger Respekt und das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Optimale Lern- und Arbeitsbedingungen entstehen durch kleine Gruppengrößen und mögliche Individualbetreuung durch die Mentoren. Durch das Lernen in positiver Atmosphäre erfahren die Fünft- und Sechstklässler den Lernprozess als etwas Positives und zu Bewältigendes.

Das selbstgesteuerte Lernen durch stille Arbeitsphasen und die Unterstützung von älteren Schülerinnen und Schülern gibt Sicherheit und kann zu guten Ergebnissen beitragen. Zudem werden Defizite im sozialen Miteinander in gemeinsamen Phasen aufgedeckt und können mit Hilfe von kooperativen Spielen überwunden werden. Dadurch wird ein positives soziales Klima gestärkt.

Individuelle Förderung

Das Förderkonzept soll mit folgenden Zielen überarbeitet werden:

Der Förderunterricht, welcher von Fachlehrern durchgeführt wird, soll auf die Jahrgänge 7 bis 10 und die Fächer Latein und Französisch erweitert werden.

Zudem wird das Konzept von LiTuS durch die entsprechende Lehrkraft überprüft und ggf. verbessert (z.B. Erweiterung des Angebots, Abschaffung der Mindestanzahl von Schülern). Schließlich fördert auch die Zusammenarbeit von Schülern im Rahmen des LiTuS-Programms eine offene und kooperative Atmosphäre und kann zu guten Ergebnissen in einem sozialen Klima führen.

Außerdem soll ein Konzept für die (Hoch-)Begabtenförderung entwickelt und erprobt werden.


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